Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

Geneva

Gut, die Stimme von Andrew Montgomery mag so manchem Sammler von teurem Bleikristall den Schweiß auf die Stirn treiben, aber die dürften hier sowieso unterrepräsentiert sein. Geneva wurden 1993 im schottischen Aberdeen gegründet und konnten im Jahre 1997 mit ein paar Singles in die Randbereiche der UK Top 40 vordringen.

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Idlewild

Seit ihren Anfängen entfernen sich Idlewild stetig von ihren rohen Punk-Ursprüngen. Mittlerweile sind die Schotten bei Poprock bzw. Powerpop der intelligenteren Machart angelangt und da scheinen sie auch sehr gut aufgehoben zu sein. Große Hymnen schütteln sie mit einer Leichtigkeit aus dem scheinbar reichhaltig gefüllten Hut, ohne jemals zu sehr in Richtung Kitsch abzudriften.

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Kitty Solaris

Kitty Solaris

Mit „My Home Is My Disco“ legt Kitty Solaris aka Kirsten Hahn bereits ihr zweites Album auf die Küchentische der Nation. Locker aus dem Handgelenk gelingt ihr ein schräger Wurf an geneigter Ebene mit Punktlandung im Indie-Folk-Pop. Als Inga und Annette Humpe in stimmlicher Personalunion lustwandelt Kitty Solaris gekonnt durch verträumte und melancholische Indie-Klangskulpturen. Seltener werden auch kraut-rockige Saiten angeschlagen, was der allgemeinen Indiepop-Ästhetik aber keinen Abbruch tut, schließlich will Kitty ja auch ihre Heimdisco anpreisen.

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Longview

Sammler aufgepaßt, Raider heißt jetzt Twix! Longview haben sich nämlich kurzerhand in Long-View umbenannt. Dementsprechend findet man das Debut-Album der Engländer „Mercury“ (2003!) neuerdings mit besagtem Bindestrich in den Läden, allerdings nur in den ganz gut sortierten. Mehr als ein Geheimtip sind Long-View nämlich hierzulande noch nicht und auch in England scheint die anfängliche Euphorie (als Further in die UK-Top30 kam) schon ein wenig abzuflauen. Aber warten wir erstmal ab in welche Richtung die nächste Single „Coming Down“ geht.

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Pardon Ms. Arden

Passend zum gefühlten Sommeranfang und gewissermaßen als melodiegeladenen Ostergruß, schickte uns Bastian Hager von I Hate Music Records das Albumdebüt von Pardon Ms. Arden. Das Erstlingswerk dieser jungen Münchner Band heißt „I Bet You’re Pardon Ms. Arden“ und erscheint im April 2007. Der ausführliche und blumig-wortgewaltige Infobrief der Plattenfirma sagt über diese Band, daß man diese drei Musiker ungestraft in die große Schublade mit bzw. zwischen Oasis und Mando Diao stecken darf.

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Strip Music

Strip Music Bandfoto

Zugegeben, mit dem Bandnamen Strip Music kann ich mich nicht richtig anfreunden, dafür ist ihr neues Album “ Hollywood & Wolfman “ aber große Klasse. Eigentlich hatte ich diese Mischung aus Gothic-Rock und Dark-Wave irgendwann in den 90er Jahren aus den Augen verloren. Wohlmöglich wegen der damals nachlassenden Synth-Pop bzw. EBM-Ausrichtung und den zunehmenden Einflüssen des Gothic-Metals und Post-Industrials.

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The Stills

„Logic Will Break Your Heart“ – Die Logik der Welt, der Druck der Gesellschaft, wie sie funktioniert – wenn du mal groß bist, das realisierst und zu spüren kriegst, dann wird es dir das naive Herz brechen. Darum geht es auf dem Debüt von The Stills aus dem Jahre 2003. Und deshalb zieht sich auch Melancholie wie ein roter Faden durch die Songs der Kanadier. Indie-Pop vom Feinsten, Marke zum-sofort-und-für-immer-lieben oder weichgespült – je nach Geschmack.

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Placebo

Brian Molko, der Sänger der Band Placebo hat oft seltsame Haare, er schminkt sich, im Gesicht weiß, um die Augen schwarz, klaut angeblich auch heute noch gerne CDs, war lange Zeit verschiedensten Drogen verfallen, wäscht sich maximal einmal die Woche die Haare, nimmt einen Song auch schon mal nackt auf, nennt Rauchen, Kiffen, Star Trek und Bloody Marys seine Leidenschaft – als Kind ein Einzelgänger, hat er heute als Sänger einer so erfolgreichen Band das richtige Ventil für sein, nennen wir es mal künstlerisches Wesen gefunden.

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A Flock Of Seagulls

Sie gehören zu den führenden Köpfen bzw. Frisuren der New Romantic-Bewegung aus den frühen 80er Jahren. Mich persönlich störten an „A Flock Of Seagulls“ eigentlich nur die dämlichen Frisuren, die Musik empfand ich immer als äußerst abwechslungsreich. Nicht zuletzt, weil ich sie jahrelang mit den Psychedelic Furs verwechselt habe, aber das ist eine andere Geschichte.

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Athlete

Mit ihrem Debüt-Album „Vehicles & Animals“ hat die Londoner Band Athlete direkt einen zeitlosen Britpop-Klassiker abgeliefert. Das ist aber nicht ganz so positiv wie es klingt, denn seit 1997 wissen wir ja, daß Britpop keineswegs zeitlos ist. Es bleibt also manchmal ein etwas fader Beigeschmack bei diesem altem Wein in neuen Schläuchen. Oder anders formuliert, zu wenig Flaming Lips und Beta Band hier, zuviel Space und Eskobar dort.

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