Die englische Musikpresse ist ja dafür bekannt, daß man gerne mal bislang relativ unbekannte Künstler über den grünen Klee lobt um einen neuen Hype loszutreten. So geschehen auch mit den Doves aus Manchester und ihrem Album „The Last Broadcast“, allerdings nicht zu Unrecht, denn hierbei handelt es sich wirklich um eine tolle Platte die sich nach mehrmaligem Hören erst so richtig entfaltet. Außerdem haben die Doves mit den Song „Pounding“ den schönsten Indie-Konsens-Tanzfächenfüller des Jahres 2002 abgeliefert, was sie in Zukunft für noch größere Aufgaben qualifizieren dürfte.
iLeider konnte das nächste reguläre Album „Some Cities“ nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllen, so daß die Band Doves fortan oftmals als reine „Singles-Band“ bezeichnet wurde.
Unter dem Namen Sub Sub hatten Jimmi Goodwin, Jez & Andy Williams bereits 1993 einen Dancefloor Club-Hit mit dem Lied „Ain’t No Love (Ain’t No Use)“, gesungen von Melanie Williams.
[PoprockUnion 08/2004]
Bandmitglieder: Jez Williams (vocals, guitar), Jimi Goodwin (bass, vocals), Andy Williams (drums)
Musikstil: Indie Rock, Britpop
Vergleichbare Bands: Longwave, Elbow, The Beta Band, Coldplay, Marion, Muse
Ausgewählte Diskographie:
Lost Souls (LP, 2000)
The Last Broadcast (LP, 2002)
Some Cities (LP, 2005)
Kingdom Of Rust (LP, 2009)
Song-Empfehlungen:
1. Pounding
2. There goes the fear
3. The Cedar Room
4. Black And White Town
5. Kingdom Of Rust
6. Catch The Sun
7. Caught By The River
8. Snowden
9. Winter Hill