Adam Green hat ja einen relativ hohen Bekanntheitsgrad könnte man meinen…
Bei näherer Beleuchtung wird man aber feststellen, daß die Mehrheit eigentlich den bescheuerten und politisch unkorrekten MTV-Moderator „Tom Green“ meint. Dabei ist Adam Green auch ziemlich durchgeknallt, was er schon mit seiner Band, den Moldy Peaches, zu genüge unter Beweis gestellt hat.
Auf seinem ersten Soloalbum findet man skurrile Texte, einen sparsam instrumentierten Lo-Fi-Antifolk-Sound und mit „Dance with me“ einen kleineren Hit, mit marmorsteinundeisenbrechendem Gitarren-Solo.
Auf dem nachfolgenden Album „Friends of mine“ macht Adam Green dann einen gewaltigen Schritt in Richtung eingängige Popmusik, mit bombastischen Streichern und allem Drum und Dran. Wer jetzt ein wenig die Nase rümpft dem sei gesagt, Adam Green darf das, denn die Texte sind ja immernoch genug Punk.
Mit seinen Alben Gemstones (2005) und Jacket Full Of Danger (2006) scheint der Pop-Zenit für Adam Green aber auch schon überschritten, zumal Adam Green seine größten Erfolge sowieso immer in Deutschland hat bzw. hatte.
[PoprockUnion 04/2006]
Mitglieder: Adam Green
Musikstil/-Genre: Indie-Pop, Anti-Folk
Vergleichbare Bands: Bob Dylan, Bright Eyes, The Verve, Magnetic Fields, Moneybrother
Ausgewählte Diskographie:
Gemstones (LP, 2005)
Friends Of Mine (LP, 2005)
Jacket Full Of Danger (LP, 2006)
Sixes & Sevens (LP, 2008)
Song-Empfehlungen:
1. Friends Of Mine
2. Jessica (Simpson)
3. Dance With me
4. Emily
5. Friends Of Mine
6. Carolina
7. Morning After Midnight
8. Twee Twee Dee