Die musikalischen Wurzeln von Carter USM (für Carter The Unstoppable Sex Machine) lagen eindeutig im Punkrock, aber der Einsatz von energiegeladenen Keyboard-Sounds und einem dauerhaft ratternden Drum-Computer, verhalf zu einem eigenartigen Stilmix. Dieser Hi-Speed-Gitarrenpop paßte zwar nicht unbedingt zum hypnotischen Manchester-Rave-Sound von 1991, aber beliebt und tanzbar war er allemal.
So konnte 1992 – The Love Album den ersten Platz der Charts in Großbritannien erreichen und mit der Single „The Impossible Dream“ versuchten Carter USM sogar den im Vereinten Königreich traditionell sehr beliebten Weihnachtshit zu landen. Insgesamt eine sehr sympathische Band der 90er mit viel Humor und brillianten Ideen.
[PoprockUnion 08/2000]
Bandmitglieder: James „Jim Bob“ Morrison (vocals, guitar), Leslie „Fruitbat“ Carter (guitar, keyboards)
Musikstil: Indie-Dance-Punk, Power-Pop
Vergleichbare Bands: They Might Be Giants, Jesus Jones, The Wannadies, The Sultans Of Ping FC
Ausgewählte Diskographie:
101 Damnations (LP, 1989)
30 Something (LP, 1991)
1992 – The Love Album (LP, 1992)
Post Historic Monsters (LP, 1993)
Worry Bomb (LP, 1995)
Song-Empfehlungen:
1. After The watershed
2. Rubbish
3. The Only Living Boy In New Cross
4. Bloodsport For All
5. Let’s Get Tattoos
6. Anytime Anyplace Anywhere