Hard-Fi, wieder eine frische Band aus England, genauer dem West-Londoner Vorort Staines. Hinter ihrem häßlichen gelben Cover mit Überwachunskamera (Stars of CCTV) verbirgt sich ein solides und sauber produziertes Debüt-Album. Hard-Fi klingen also nicht dreckig, der trendige Postpunk-Einfluß hält sich in Grenzen und auch den üblichen Coldplay-Konsens-Pop gibt es hier nicht. Wer jetzt was richtig originelles und eigenständiges von Hard-Fi erwartet wird aber ebenso enttäuscht.
Trotzdem machen sie ihre Sache gut, es klingt frisch, es ist tanzbar, es geht ins Ohr, es ist neu! Nicht zuletzt deswegen sind Hard-Fi auch für den begehrten Mercury Prize nominiert. Natürlich rümpft die Szene jetzt schon wieder die Nase und wittert hier die neuen Stereophonics…
[PoprockUnion 05/2006]
Bandmitglieder: Richard Archer (vocals), Ross Phillips (guitar), Kai Stephens (bass), Steve Kemp (drums)
Musikstil: Indie-Rock, Postpunk-Revival
Vergleichbare Bands: Prefab Sprout, The Ordinary Boys , The Clash, The Dead 60s , Radio 4
Ausgewählte Diskographie:
Stars Of CCTV (LP, 2005)
Once Upon A Time In The West (LP, 2007)
Neues Album (LP, 2009)
Song-Empfehlungen:
1. Cash Machine
2. Tied up too tight
3. Hard to beat
4. Living For The Weekend
5. Better Do Better
6. Suburban Knights
7. Can’t get Along (Without You)